Die Wundheilung kann bei Hunden und Katzen zu einem äußerst komplizierten Thema werden. Besonders dann, wenn Wunden täglich belastet werden oder der Hund ständig an der Wunde lecken möchte.

So eine Wunde ziehen sich die vierbeinigen Weggefährten leider auch mal ganz schnell zu. Da reicht der Tritt in eine Glasscherbe und die Pfote ist verletzt, ein Biss eines anderen Hundes oder einer Katze, ein Ekzem, eine gebrochene Kralle oder ein verletzter Ballen.

Im Mikrokosmos der Hautzellen hinterlässt jede Verletzung ein Schlachtfeld: zerstörtes Gewebe, zerfetzte Blutgefäße und Nervenfasern, Blut strömt aus. Doch schon nach kurzer Zeit setzt die Wundheilung ein, die Blutgefäße ziehen sich zusammen, die Blutung nimmt ab und das Gewebe beginnt zu heilen.

In einigen Fällen jedoch sehen Wunden in der Hundehaut nach Monaten und trotz größter Geduld seitens der Hunde und ihrer Halter nicht besser aus als am Tag der Verwundung. Oft sehen sie sogar schlimmer aus, weil sich das Gewebe infiziert hat oder abgestorben ist. Solche Wundheilungsstörungen haben bei Hunden und Katzen in den letzten Jahren stetig zugenommen.
Die Ursachen hierfür sind mannigfaltig. Von besonderer Bedeutung sind die angespannte Resistenzlage der Infektionskeime und die Zunahme von Mischinfektionen bei Wunden, die eine normale Wundheilung behindern.

So wie beispielsweise bei „Peanut“ einer 11 Monate alte Australian Shepherd Hündin. Ihr Herrchen stellte sie in unserer Tierheilpraxis vor, da sie seit mehreren Monaten an einer schmerzhaften, nicht heilenden Ballenverletzung an der Hinterpfote litt. Die tierärztliche Behandlung mit Antibiotika und Salbenverbänden brachte keinen Erfolg.

In unserer Praxis haben wir neben der lokalen Wundbehandlung auch eine spezielle Enzym-Kombitherapie bei Peanut verabreicht, die die Wundheilung und Peanuts Selbstheilungskräfte aktiviert hat. Nach nur 3 Wochen Behandlung ist die Ballenverletzung an der Pfote ausgeheilt und es bildet sich dort wieder Hornhaut. Nun kann Peanut wieder schmerzfrei herumtollen, was auch ihr Herrchen glücklich macht, der dies in einer tollen Rezension auf Google zum Ausdruck gebracht hat.