Entzündung der Hirnhaut beim Hund (Meningitis)

Zu den entzündlichen Erkrankungen des Nervensystems, die mit den unterschiedlichsten Ausfallerscheinungen einhergehen können, zählen die Meningitis (Entzündung der Hirn- oder Rückenmarkshäute) und die Enzephalitis (Entzündung des Gehirns). Sie können sich durch bakterielle oder virale Infekte entzünden. Oft sind aber auch keine Krankheitserreger nachweisbar, dann vermutet man Autoimmunprozesse.

Die Symptome ähneln anfangs denen einer Grippe mit hohem Fieber, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, dann kommen Überempfindlichkeit bei Berührung, Versteifung im Halsbereich mit Kopfneigung, steifer Gang und Apathie hinzu.

Eine Meningitis darf nicht auf die leichte Schulter genommen werden, da sie tödlich verlaufen kann. Daher ist eine schnelle Behandlung entscheidend! Schulmedizinisch wird diese Erkrankung häufig durch langfristige Gabe von Kortison behandelt. Da dies die Abwehrkräfte des Patienten schwächt, wird häufig noch Antibiotika zur Vermeidung einer Sekundärinfektion verabreicht.

Nach der Behandlung der Meningitis gilt es, das Immunsystem des Hundes wieder zu stärken. So wie bei Kira, einer 13-jährigen Zwergpinscher-Hündin. Nachdem die schulmedizinische Behandlung der Meningitis abgeschlossen war, wurde in unserer Tierheilpraxis mit einer 4-wöchigen Enzym-Kombitherapie ihr geschwächtes Immunsystem wieder aufgebaut.


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