Bewegungseinschränkungen / Neuralgien

Bei der Neuralgie handelt es sich um eine akute oder chronische Reizung und Entzündung von Nerven, die häufig im Rückenbereich auftritt. Sie kann beim Haustier relativ häufig vorkommen und betrifft vor allem ältere Hunde. Doch woran erkennt man, dass der vierbeinige Weggefährte darunter leidet?

Das Hauptsymptom ist Bewegungsunlust und Muskelatrophie. Der Besitzer bemerkt vor allem, dass der Hund nur noch kurze Strecken laufen kann, sich häufig hinsetzt und hechelt sowie zunehmend Probleme beim Treppensteigen hat. In der Folge ist eine Atrophie der Muskulatur (Kraft- und Volumenverlust der Muskeln) feststellbar. Die Schwäche kann unterschiedlich stark ausgeprägt sein. In leichteren Fällen wird nur eine unspezifische Lahmheit und gelegentliches Stolpern bemerkt. Bei hochgradig betroffenen Fällen sind die Tiere sind nicht mehr geh- und stehfähig.

Bei Sammy, einer 11-jährigen Mischlingshündin, lag eine mittelschwere Form vor, bei der sie sich nur noch wenig bewegte, auf glatten Böden nicht mehr laufen konnte und zunehmend die Muskulatur der Hinterbeine atrophierte. Daher haben wir im Rahmen der Enzym-Kombi-Therapie eine schmerzbefreiende und entzündungshemmende Behandlung durchgeführt. Sammy hat nun wieder Freude an Spaziergängen und kann wieder über Parkett- und Fliesenböden laufen.  


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